Wer sind wir?

Das Unternehmen heute

In der Furttaler Gemeinde Otelfingen (Kt. Zürich) wird das Dorfleben seit 1986 durch einen Jugendzirkus bereichert. Seine Vorgeschichte hat er in einem Quartierzirkus 1983 bis 1985. Anschliessend gründete Fritz Zollinger - von Beruf her Kulturingenieur, daneben Hobby-Artist - unter dem Namen OTELLI den Jugendzirkus. Heute machen etwa 30 Kinder mit. Geprobt wird wöchentlich übers ganze Jahr. Im eigenen, kleinsten Zirkuszelt der Schweiz finden im Herbst an zwei Wochenenden sieben Vorstellungen statt. Hin und wieder werden auswärtige Engagements angenommen. Jedes Jahr wird ab den Frühlingsferien intensiv, d.h. zweimal wöchentlich an einem vollständig neuen Programm gearbeitet. Als Besonderheit gilt das jährlich ändernde Mottokonzept, das konsequent durch das Programm gezogen wird. So hatten wir u.a. die Mottos "Bölle und Ballöön", "Otelfante als Jubilante", "JubOTELLiläum" (10 Jahre Otelli), "Schnüer, Strick und Seil", "Mir lönd dWildsau ab !" (das Wildschwein ist das Wappentier der Gemeinde Otelfingen), "S Phantom vom Zirkus", "EXPOTELLI 02", "*****Hotelli". Wir reisten "rund um den GLOtelli-BUS", genossen 2013 "S Tüpfli uf em i", "philosoviehrten" 2014, feierten 2015 "30 Jahre Otelli" mit dem Circusical "Das gaht nöd: Das git`s nöd !", "rotellierten" 2016 mit der neuen Drehmanege und begehen 2019 das Wahljahr mit pOliTELLitik !

Sinn und Zweck von Otelli

Die Kinder sollen nicht nur ihren circensischen Spiel- und Nachahmungstrieb ausleben, sondern sich produzieren und als kleine Stars im Rampenlicht stehen können, dabei Hemmungen abbauen und Selbstvertrauen finden. Neben dem Stolz auf die eigene Leistung ist das Gemeinschaftserlebnis wichtig: Gemeinsamer Aufbau von Darbietungen, Rücksichtnahme, Toleranz, Mitverantwortung, Ausdauer und Konzentration werden gross geschrieben und bringen den Kindern auch fürs spätere Leben viel.

Auswahl der Artistinnen und Artisten

Zur Zeit besteht keine Warteliste. Neue Kinder von Höngg bis Wettingen können jeweils im Herbst aufgenommen werden. Grundsätzlich sind alle Kinder, auch "völlig unbegabte" bei Otelli willkommen. So konnten schon mehrmals behinderte Kinder mit Erfolg und Begeisterung ins Programm einbezogen werden. Auf der anderen Seite haben wir Freude an talentierten Kindern und solchen, die bereits etwas können.

Leitung und Organisation

Eine Bedingung für die Aufnahme der Kinder ist das aktive Mitwirken ihrer Eltern im Hintergrund. Dies geschieht in verschiedenen Ressorts (Requisiten und Geräte, Technisches, Schneiderei, Buffet, Garderobe, Zelt-aufbau usw.) bei den Vorbereitungen und während den Aufführungen. Die Gesamtleitung liegt bei Fritz Zollinger (Tel. 044 844 27 67). Alle Beteiligten arbeiten ohne Entschädigung.

Proben

Die Grundlagen werden in den wöchentlichen Proben übers ganze Jahr gelegt oder von den Kindern selber mitgebracht (Kunstturnen, Ballett, Musikinstrument usw.). Im Frühling darf jedes Kind seine Interessen für geplante Nummern bekunden und wird darauf in eine oder mehrere Nummern eingeteilt. So werden, begleitet vom eigenen Orchester, nicht nur "herzige Szenen", sondern in der Luft (Trapez, Vertikalseil, Seiltanz, Schleuderbrett u.a.) und am Boden (Tierdressuren (Esel, Ziegen, Hühner, Kaninchen, Hunde, Ponies, Hausschweine, Wildschwein u.a.), Jonglagen, Einrad, Leiternlaufen, Zaubereien, Clownerien) auch respektable Leistungen erzielt !

Finanzielles

Die jährlichen Kosten belaufen sich auf etwa Fr. 30`000.-- Damit werden vor allem Material und Kostüme beschafft. Daneben fallen Mieten, Drucksachen, Porti usw. an. Entschädigungen erhält niemand. - Die Aufwendungen werden gedeckt durch Kollekte und Pausenbuffet (etwa 60%), die Jahresbeiträge und unsere Sponsorinnen und Gönner. - 2006/07 konnte das Projekt "Neues Probenlokal" realisiert werden. Dazu benötigte Otelli zusätzliche Gelder grösseren Umfangs und viele Arbeitsstunden der Otelli-Väter beim Bau.